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Vier Lager waren so an die Mauer angebaut, dass sie die nördliche Umwehrung bildete (Housesteads, Great Chesters, Drumburgh, Bowness). Die Wallkastelle wiesen den für die damalige Zeit üblichen spielkartenförmigen Grundriss auf, hatten jedoch einige Besonderheiten: Das Kastell von Halton Chesters wurde in severischer Zeit durch einen Anbau (Annex) erweitert. Es war der am stärksten befestigte Wall in Großbritannien. Er war die zweite große Wallanlage, die von den Römern im Norden Britanniens errichtet wurde. nicht aus dem Norden, von der Seite der keltischen Stämme, sondern aus dem Süden. Wie sie im oberen Teil ausgesehen hat, ist unbekannt. 2003 installierte man den National Trail Footpath, also einen Wanderweg, entlang des Hadrian Wall von Wallsend bis Bowness-on-Solway. Er stieg vermutlich auf der Feindseite steil an und fiel an der Rückseite wieder sanft ab. Von den drei Anlagen ist der Hadrian's Wall heute der bekannteste, zumal er in vielen Teilen vergleichsweise gut erhalten ist. Die Wachmannschaften lebten oft jahrelang – oder seit mehreren Generationen – mit ihren Familien im selben Quartier und blieben auch dort, als längst keine zentrale Militärorganisation mehr existierte.Mit dem spätestens im Jahre 410 erfolgten Abzug des britannischen Feldheeres Nach dem Zusammenbruch der römischen Herrschaft bildeten kleine Gehöfte und einige größere Landgüter vom Hadrianswall bis zum Nach dem Versiegen der staatlichen Bezugsquellen, gingen ihre Bewohner wohl dazu über nur mehr ihre unmittelbare Umgebung zu sichern und wurden zu Wehrbauern. Sie befanden sich an der Dere Street (Im Laufe der Zeit entwickelten sich um die Wallkastelle oft weitläufige Zivilsiedlungen, die von den Römern als Die Mauer wurde über ein gut ausgebautes Netz von Versorgungsstraßen mit Nachschubgütern versorgt. Dies umfasste die Planung, den Bau und die Wartung von Kastellen, Straßen, Signalstationen und noch anderer Infrastruktur des römischen Grenzsicherungssystems. Kaiser Domitian (51–96) sah ein, dass dies nicht möglich war und zog seine Truppen von dort zurück, hinter eine Linie, entlang derer der spätere Kaiser Hadrian (76–138) Nur kurz nach seiner Fertigstellung, unmittelbar nach dem Tod des Kaisers, fühlte sich sein Nachfolger Antoninus Pius schon wieder stark genug, die Grenzlinie 160 Kilometer weiter nach Norden zu verlagern, eine neue befestigte Linie, der Antoninuswall, entstand. Fakten über den Hadrianswall: Der Wall ist eines der eindrucksvollsten Bauwerke des römischen Imperiums. Jahrzehntelang war die Grenze im Norden nur durch den Hadrians neues Grenzsicherungskonzept war, die Grenzen an klar erkennbaren natürlichen Hindernissen wie zum Beispiel Flüssen und Gebirgszügen endgültig zu etablieren und die Lücken dazwischen mit künstlichen Befestigungen aus Erdwällen oder Palisaden wie am Hadrian erkannte auch, dass Britannien eine Quelle für etwas werden könnte, das damals noch wertvoller als Gold war: Soldaten. zog der römische Kaiser Hadrian eine Befestigung über die britische Insel. Er befindet sich auf dem Teppermoor Hill (Whin Sill-Massiv) nahe dem Südlich des Walls verlief – im Gegensatz zu anderen Limites – neben der Militärstraße ein durchgehender, flach ausgehobener Graben (sog. 164 n. Von drei solcher Anlagen in Großbritannien war der Hadrian's Wall der mittlere und wohl auch einer der bedeutendsten. Sie dienten als Beobachtungsposten und zur Weitergabe von Licht- oder Rauchsignalen. Kaiser Auch zu Beginn der Herrschaft Hadrians war Britannien noch immer weit davon entfernt, eine vollkommen befriedete Provinz zu sein. Am Ende des 2. Die Situation war aber damals wohl wesentlich komplexer. 2003 installierte man den National Trail Footpath, also einen Wanderweg, entlang des Hadrian Wall von Wallsend bis Bowness-on-Solway. Ähnlich wie der Obergermanisch-Raetische Limes war also auch der Hadrianswall in erster Linie eine Überwachungsanlage für Friedenszeiten. Ereignisse wie zum Beispiel Für die Bauarbeiten wurden die in Britannien stationierten Nach Ende der Bauarbeiten wurde an jedem abgenommenen Abschnitt des Walls eine Inschriftentafel angebracht, die die am Bau beteiligten Einheiten und manchmal den Namen ihrer Offiziere angab. Alle Angaben ohne Gewaehr Heute existiert noch ein gutes Stück des Hadrian Wall, wobei hier vor allem der mittlere Teil recht ordentlich erhalten ist.